Die evangelische Pfarrkirche Mauritius wurde als Mutterkirche des Kirchspiels Schenklengsfeld erstmals 1141 erwähnt. Ältester Teil des Gebäudes ist der mittelalterliche Wehrturm mit dem spätgotischen Chorraum, dem 1822 der heutige Turmaufsatz hinzugefügt wurde. Die Kirche ist ein imposantes Bauwerk, das besonders reizvoll durch den Wechsel zwischen den aus Sandstein gehauenen Lisenen, den schmalen senkrechten Wandstreifen, an den Kanten und den großen verputzten Flächen wirkt. Die großen schlanken Fenster lockern die verputzten Flächen prächtig auf.
Der älteste Teil des Gotteshauses ist der rund 40 m hohe Turm aus dem Mittelalter, der ursprünglich als Wehrturm diente. Angebaut war eine kleine Kirche, denn schon 1141 ist eine Pfarrei in Schenklengsfeld belegt. 1736/40 wird das heutige Kirchenschiff vom hessischen Landbaumeister Erdinger errichtet. Die barocke Turmhaube wurde dann 1822 anstelle des maroden spitzen Turmhelms mit vier Ecktürmchen aufgesetzt.
Besonderheiten in der Kirche: Ein spätgotischer Taufstein mit einem phantasievollem Bandschlingenwerk um 1517 mit drei adeligen Wappen darin schmückt den Altarraum.
In der Ostseite des Turmes befindet sich in etwa 15 m Höhe ein besonders zu erwähnender runder Stein. Er steht gegenüber dem übrigen Mauerwerk hervor. Der mündlichen Überlieferung nach soll er an eine während der Bauzeit eingetretene Teuerung erinnern. Deshalb versinnbildlicht er nur noch eine mögliche Größe eines Laibes Brot.
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