Mitten in Schenklengsfeld trifft man auf eine imposante Erscheinung: Eine uralte Linde, wahrscheinlich der älteste Baum Deutschlands. Ihr Alter wird auf ca. 1.200 Jahre geschätzt.
Zwischen den vier Stammteilen befindet sich eine Freifläche mit einem großen Stein in der Mitte. Dieser hat die Aufschrift "Gepflanzt im Jahre 760". Diese Zahl stimmt mit der Errichtung der Kapelle zu Ehren des Schutzheiligen von Schenklengsfeld, Ritter St. Georg, überein. Die Bepflanzung an sich wurde aber nicht beurkundet. Bereits im Jahr 1926 wurde die Linde zum Naturdenkmal erklärt.
Die Linde diente im Mittelalter und zeitweise auch noch bis ins 19. Jahrhundert als Gerichtslinde. Die dort abgehaltenen Rügegerichte wurden von der Gemeindevertretung abgehalten und dienten dazu Feld- und Waldfrevler zu verurteilen. Diese wurden unter der Linde für Stunden oder Tage an den Pranger gestellt, je nach der Schwere ihrer Vergehen.
Heute ist die Linde ein beliebter Treffpunkt in Schenklengsfeld. Alle zwei Jahre findet im Frühjahr hier das Lindenblütenfest statt. Auch Heiraten ist unter der Linde möglich.
Der Kuppenrhön-Radweg führt direkt an der Linde vorbei, das Gasthaus zur Linde lädt zur Einkehr ein.
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